Die Sammlung der Stiftung Reinbeckhallen gründet auf der Schenkung zeitgenössischer Kunstwerke von Sven Herrmann und wird durch weitere Ankäufe und Zustiftungen ergänzt.

Die Sammlung der Stiftung Reinbeckhallen repräsentiert eine Vielfalt an Collagen, Installationen, Gemälden, Fotografien, Skulpturen und Videos, die regelmäßig im Projektraum der Stiftung ausgestellt werden. In der Sammlung sind folgende Künstler*innen vertreten:

Bryan Adams, Nina Ansari, Abel Barroso, Joseph Bascai, Fides Becker, Sibylle Bergemann, Eelco Brand, Phil Collins, Max Delgado, Nikolaus Eberstaller, Angele Etoundi Essamba, Arno Fischer, Rene Francisco, Lutz Friedel, Miklos Gaál, Aliosky Garcìa, Andreas Gefeller, Maya Gold, Dionísio González, Edward B. Gordon, Paul Graham, Isca Greenfield Sanders, Timothey Greenfield Sanders, Sam Grigorian, Jaqueline Brito Jorge, Yamilys Brito Jorge, Yang Kailiang, Kcho, Ola Kolehmainen, Mariléne Oliver, Osmeivy Ortega, Luis Lamothe, Sigalit Landau, Andreas Leikauf, Alexis Leyva, Martin Liebscher, Niko Luoma, Rudi Meisel, Roger Melis, Ibrahim Miranda, Tsering Nyandak, Jyrki Parantainen, Julio Cesar Peña, Dan Perjovschi, Lázaro Saavedra, Charles Sandison, Arthur Sarkissian, Gundula Schulze-Eldowy, Wilken Skurk, Christian Stötzner, Caro Suerkemper, Eve Sussman, Reinerio Tamayo, Santeri Tuori, Janaína Tschäpe, Carlos Quintana, Philipp Valenta, Joel Valdivia, Raissa Venables, Miriam Vlaming, Trak Wendisch, Piet Wessing, Sue Williamson und Harf Zimmermann


Ausgewählte Werke der Sammlung:

Piet Wessing, Dealey Plaza, 1999

Nina Ansari, I Carry no Ca$h, 2011


Nina Ansari (geb. 1981 in Teheran) hat ein umfangreiches Oeuvre von Installationen über Malerei und Skulptur, Zeichnungen, Drucke und Fotografie geschaffen. Mit dieser Vielschichtigkeit behält sie sich eine künstlerische und konzeptionelle Freiheit vor. So unterschiedlich die verwendeten Medien sind, so sind sie geeint durch Ansaris Biographie, die sich wie ein roter Faden durch ihr Schaffen […]

Film und Grafik – Serie von 15 Plakaten kubanischer Künstler*innen, 2009


Die Zugänglichkeit ist unbestreitbar eine der wichtigsten Eigenschaften der Druckkunst. Von der Produktion bis zur Rezeption bietet diese Kunstform ein enormes Potenzial, kulturelle und gesellschaftspolitische Debatten zu initiieren. Besonders in Verbindung mit den Aktivitäten der lokalen Werkstatt Neue Drucke und im Dialog mit unserem Ausstellungsprogramm leistet die in 2018 erworbene Serie von Plakaten kubanischer Künstler*innen […]

Paul Graham, a shimmer of possibility, 2018


Die Trips, die Paul Graham für das Fotokompendium a shimmer of possibility durch die U.S.A. – seit 2002 die Wahlheimat des gebürtigen Briten – unternahm, scheinen genauso mäandern wie die verschiedenen Genres an Fotografie, derer er sich bedient. Landschaftsaufnahmen, Porträts, Straßenszenen, Close-ups und Stillleben machen das Werk, bestehend aus zwölf individuellen Fotobüchern, aus. Die Größe der […]

Roger Melis, Christa Wolf, 1968


Der ostdeutsche Fotograf Roger Melis begann seine Karriere nach einer Fotografielehre in Potsdam Ende der 1950er zunächst als wissenschaftlicher Fotograf an der Charité, einem Krankenhaus in Ost-Berlin. Etwa zur gleichen Zeit wurde Melis gebeten, deutsche Künstler*innen, Schriftsteller*innen und Sänger*innen für ein Buch zu fotografieren, aber das Projekt wurde bedauerlicherweise nie realisiert. Trotzdem wurden seine Fotografien […]

Jyrki Parantainen, Rosemary, 2006


Alle drei Arbeiten von Jyrki Parantainen in der aktuellen Ausstellung der Stiftung Reinbeckhallen, a touch of playfulness, gehören zu der Serie Dreams and Disappointments aus der Mitte der 2000er Jahre. Sie sind Bilder von Bildern. Seit Jahrzehnten fotografiert der Konzeptkünstler Landschaften und arrangierte Szenen, die er mit Wörtern und Sätzen überlagert und durch das Anbringen […]

Dan Perjovschi, ohne Titel, 2017


Die Ausstellung Drawing Politics des rumänischen Künstlers Dan Perjovschi war die zweite Ausstellung der Stiftung Reinbeckhallen. Heute, fast fünf Jahre später erscheint die Installation besonders angesichts der jüngsten Ereignisse in einem neuen Licht und büßt nach wie vor nichts an Aktualität bezüglich der Thematik ein. Als work-in-progress gedacht, arbeitete Perjovschi im Vorfeld der Eröffnung in […]

Sue Williamson, Truth Games, 1998


Die Künstlerin Sue Williamson (*1941 in Lichfield, Vereinigtes Königreich) begann sich Mitte der 1990er Jahre – eine Schwellenzeit für Südafrika, die das Ende der Apartheid und den Beginn der Demokratie bedeutete – mit der Rolle des Wahrheits- und Versöhnungskommission (Truth and Reconciliation Commission, TRC) auseinanderzusetzen. Jene südafrikanische Kommission, die beauftragt wurde, Menschenrechtsverletzungen, die zwischen 1960 und […]