Philipp Valenta © Uwe Siemens
Performance + Führung

Philipp Valenta zählt Geld

Begleitprogramm zur Ausstellung GELD – WAHN – SINN
28.06.2018

Kuratorinnenführung

mit Lena Fließbach | 19 Uhr

Welche Geschichten stecken hinter den einzelnen Kunstwerken? Auf welche politischen Ereignisse oder kulturelle und soziale Fragestellungen beziehen sie sich? In einem Ausstellungsrundgang mit der Kuratorin Lena Fließbach werden ausgewählte künstlerische Arbeiten der Sammlung Haupt sowie einzelne Leihgaben näher erläutert, gemeinsam besprochen und Verbindungslinien zwischen den Arbeiten aufgezeigt.


Philipp Valenta zählt Geld

Performance | 19.30 Uhr

Dauer variabel | Größe der Geldmenge variabel | konzeptuelle Anpassung an Ort und Gegebenheiten | Seit 2012

Entsprechend zur Videoarbeit aus dem Jahr 2009 werden an ausgewählten Orten Performances durchgeführt, die zum Inhalt haben, entweder in einer festgesetzten Zeit eine bestimmte Menge Geld oder eine unbekannte Menge Geld in entsprechend benötigter Zeit zu zählen und anschließend zu rollen. Der Betrag wird zum Ende der Performance festgehalten und mitgeteilt.


Philipp Valenta studierte von 2007 bis 2012 an der Bauhaus-Universität Weimar. Nach einem Masterstudium im Bereich Metallgestaltung an der HAWK Hildesheim bei Georg Dobler wurde er Meisterschüler von Thomas Rentmeister an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.

Er lebt und arbeitet in Hildesheim, Oberhausen, und Hattingen.

Philipp Valenta beschäftigt sich in seinem Werk vorwiegend konzeptuell mit Werten, Wertschöpfungsprozessen und Verhältnismäßigkeiten. Innerhalb verschiedener Medien wie Installation, Objekt, Performance, Video und Graphik entstehen Arbeiten aus den Themenbereichen von Geld, Luxus, Religion und Politik. Vorherrschend sind insbesondere Themen aus dem Bereich der Finanzmärkte, die durch historische Bezüge sowohl aus der Kunstgeschichte als auch aus antiken Erzählungen allegorisch mit aktuellen Ereignissen aus Gesellschaft und Ökonomie verknüpft werden. Valentas Arbeiten verbinden historische und zeitgenössische Komponenten aus der Kulturgeschichte miteinander und behalten dabei eine indifferente Haltung zu den Themen von Geld, Finanzmärkten und Luxus.